Hokusais Pinsel
51 Gedichte zu 51 Dichterinnen und Dichtern versammelt Christoph Janacs in Hokusais Pinsel – darunter zu Ilse Aichinger, Samuel Beckett, Yves Bonnefoy, Albert Camus, Marguerite Duras, James Joyce, Franz Kafka, Ruth Klüger, Cormac McCarthy, Cees Nooteboom, Octavio Paz, Christoph Ransmayr und Claude Simon, drei davon (zu Ray Bradbury, Ralph Waldo Emerson und Henry Thoreau) auf englisch verfaßt – und entwirft damit ein ganz persönliches Lexikon all jener Größen des Worts, die ihn prägten und bis heute begleiten. Als Form hiefür hat Janacs das altjapanische Renga gewählt, ein Kettengedicht, bestehend aus beliebig vielen Haiku, das er bereits in früheren Sammlungen einsetzte.
Titelgebend ist der einzige Maler in dieser Runde, der japanische Dichter des Pinsels Katsushika Hokusai (~1760-1849).
Kongenial begleitet werden die Gedichte von den Bildern – sogenannten Mappings und QR-Codes – des Salzburger Künstlers Paul Raas.